Die Landkarte ist nicht das Gebiet – Wie entstehen Glaubenssätze? Ein Impuls


„Ich bin nicht gut genug!“

Wir alle betrachten Situationen aufgrund unserer Vorerfahrungen mit einer eigenen inneren Landkarte. Auf unserer Landkarte ist eingezeichnet wo Gefahren lauern und wo sicheres Gebiet ist. Doch: diese Landkarte ist nicht das Gebiet. Nicht die Realität, sondern quasi ein Filter mit dem wir unsere eigene Realität schaffen. .

Wer diesen Text liest, wird exakt die gleichen Worte lesen, wie jemand anderes . Dennoch wird jede*r diesen Text unterschiedlich auffassen und aufgrund der eigenen inneren Landkarte bewerten.

Dieser Filter im Gehirn sortiert eintreffende Reize und gleicht sie mit eigenen Erfahrungen ab. So entstehen Trampelpfade, Mechanismen und Programme, die in dem Bruchteil einer Sekunde abgerufen und aktiviert werden. Doch nicht nur das. Mit jedem Mal mehr trainiert unser Gehirn, wie ein Muskel, den gleichen Mechanismus und der Trampelpfad auf unserer Landkarte wird tiefer.

Erinnere Dich an deine erste Runde auf dem Fahrrad. Was anfänglich viel Übung brauchte, klappt mittlerweile ganz von alleine. Genauso hast du vielleicht irgendwann mal von dir selbst oder jemand anderem gehört „Du bist nicht gut genug“. Auch dieser Gedanke klappt bei jahrelanger Wiederholung mittlerweile ganz von allein..

Dieses Bewusstsein kann uns helfen, neue Trampelpfade zu gestalten, Reize nicht sofort einzusortieren, sondern zu entscheiden, neue Wege auf unserer Landkarte einzuzeichnen. .

Aufgrund neuronaler Plastizität sind wir in der Lage bis ins hohe Alter neue Dinge zu lernen und das können wir uns auch bei unseren Gedanken über uns selbst zu Nutze machen.

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